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in Zwönitz 

Frau Golditz mit Schülerinnen der Grundschule „Rudolf Hennig“ in Brünlos trugen Gedichte vor, bei denen es uns wegen der eindringlichen Worte eiskalt den Rücken runter rieselte. Mitglieder der Stadtverwaltung und Mitglieder unseres Ortsverbandes waren ebenfalls anwesend. Gudrun Schumann, unsere Ortsvorsitzende, sprach zu den Schülerinnen und Anwesenden noch ein paar Worte des Gedenkens an diese mutige Stollberger Frau, die nur wegen einer öffentlich geäußerten Meinung gegen den II. Weltkrieg in den letzten Tagen vor der Befreiung vom Hitlerfaschismus einfach im Brünloser Wald erschossen und notdürftig verscharrt wurde.

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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir stehen hier am Grab von Gerta Uhlig, um ihrer und der vielen Opfer des Hitlerfaschismus und damit des II. Weltkrieges zu gedenken. Gerta Uhlig war eine mutige Frau aus Stollberg, die in den letzten Tagen des Krieges wegen ihrer öffentlich geäußerten Meinung gegen den II. Weltkrieg im damaligen Lazarett in Stollberg von den herrschenden Wehrmachtsoffizieren in Stollberg verhaftet und einfach so im Brünloser Wald noch erschossen und notdürftig verscharrt wurde.

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An uns ist es, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passiert. An uns ist es , dafür zu sorgen, dass alle Menschen auf dieser Erde in Frieden aufwachsen können, dass Konflikte friedlich ausgetragen werden.

Menschen müssen aufeinander zugehen, müssen ihre Konflikte durch miteinander Reden lösen. Angesichts der vielen gewaltsamen Auseinandersetzungen auf der Welt, wie in Syrien, Mali, Irak, Aphganistan und der vielen Flüchtlinge, ist es unsere Pflicht, diesen Menschen, die nun zu uns kommen, weil sie hier in Frieden leben und ein wenig Zufriedenheit finden wollen, aufzunehmen und ein neues zu Hause zu geben, ist es unsere Pflicht, sich dafür einzusetzen, dass Krieg nirgends mehr auf diesem Planeten ein Mittel zur Durchsetzung von Machtinteressen dient. Dafür kann jeder Mensch, jedes Kind etwas tun.

Zunächst erst mal sollten wir mit gutem Beispiel voran gehen und die zu uns kommenden, auch wenn sie anders aussehen wie wir und andere Kleidung tragen, mit Respekt behandeln. Gewalt und Hass ist nie ein gutes Mittel, seine eigene Meinung durchzusetzen.

Überall dort, wo Fremdenfeindlichkeit, Hass, Gewaltverherrlichung auftritt, ob in der Schule, im normalen Leben, in den Städten und Gemeinden auf den Straßen, wo Kinder bzw. Menschen gleich welchem Land sie angehören, verunglimpft, gequält werden, gilt es, einzuschreiten.

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Wir, die nachfolgenden Generationen des Krieges müssen dafür sorgen, dass so etwas wie in Auschwitz, so was wie der Hitlerfaschismus nie wider passiert. Wir müssen dafür sorgen, dass Auseinandersetzungen friedlich gelöst werden, dass kein Krieg nirgends auf unserem Planeten stattfindet. Krieg zerstört immer nur Häuser, Schulen, Fabriken, Menschen, Kinder und unseren Planeten Erde. Sorgen wir dafür, dass Kriege beendet werden und es nie wieder dazu kommt, weder hier noch sonst irgendwo auf dieser Welt. Dieser Planet ist unser zu Hause und Kriege bergen immer auch die größten Umweltkatastrophen. Es gibt keinen anderen Planeten, auf dem Menschen leben können. Das dürfen wir nie vergessen!

Gudrun Schumann

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